Mobile out-of-the-box Netzwerke
Viele Unternehmen sind auf der Suche nach einfachen mobilen Edge-Netzwerklösungen. Der Aufbau einer unkomplizierten Infrastruktur umfasst dabei meist sowohl Hardware als auch Software. Nutzer und Firmen können mobile out-of-the-box Netzwerke in der Regel eigenständig einrichten und betreiben. Eine weitestgehend automatisierte Konfiguration der Netzwerke verfolgen sowohl Netzbetreiber als auch Anbieter von Hardware und Software.
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Komponenten mobiler out-of-the-box Netzlösungen
Einige wichtige Komponenten von einfachen privaten Mobilfunk-Netzwerken für den Einsatz vor Ort sind in zahlreichen Fällen sinnvoll beziehungsweise notwendig.
- Mobiler Router (LTE beziehungsweise 5G)
- Radio-Unit
- Core-Server
- möglich: Edge-Server
- Access-Points
- Networking-Software-Tools
- Network-Switches
- Firewall
- Sicheres Web Gateway
- Datentarif (SIM-Karte beziehungsweise eSIM) oder Funkspektrum
Während die Anbringung einzelner Hardware-Komponenten vor Ort durch Service-Techniker erfolgen muss, lassen sich Konfigurationen der Geräte und deren Software häufig bereits im Vorgang ortunabhängig durch das Cloud-basierte Netzwerkmanagement vornehmen. Einrichtungen sind dabei oftmals bereits mit wenigen Klicks möglich.
Dabei gibt es im Markt tatsächlich sogenannte Boxen, die die wichtigsten beziehungsweise notwendigen Komponenten wie Radio, Core-Server und Router in einer gebündelten Einheit verkaufen oder vermieten. Dabei gehen die Bemühungen der Hersteller dahin Boxen anzubieten, die alle Frequenzbereiche abbilden und gleichzeitig möglichst energieeffizient sind. Hier unterstütz auch mobilomatic beim Einstieg in die Nutzung und der Vermittlung von Box-Anbietern.
Hardware für mobile out-of-the-box Netzwerke
Bereits mit wenigen Geräten lassen sich einfache mobile private Netzwerke einrichten. LTE- beziehungsweise 5G-Router bieten die Möglichkeit zur schnellen und unkomplizierten Inbetriebnahme. Auch das Hinzufügen von Switches, Access-Points oder Repeatern gestaltet sich einfach mit der richtigen Software. Dabei ist es nur ein kleiner Schritt hin zu einer automatisierten Integration von neuen Geräten, die die Netzmanagement-Software zum Netzwerk hinzufügt. Das Management-Tool erkennt das Gerät selbständig und prüft Sicherheit und Eignung.
Während die schnelle und gezielte Verteilung von Software mittlerweile meist unproblematisch gelingt, stellt sich der Umzug von Hardware-basierter Netzwerkinfrastruktur noch deutlich schwieriger dar. Hier helfen mobile out-of-the-box Netzwerk-Lösungen bei Abbau und Wiederaufbau der Systeme. Auf diese Weise können beispielsweise Händler oder Veranstalter leichter temporäre Netzwerke errichten.
Durch intelligentes Netzwerk-Management der standardisierten Netzwerk-Services können die Firmen den Personalaufwand und auch eingesetzte Hardware einsparen. Die Reduzierung von Entstörungs- und Wartungsarbeiten können Kosten und Ausfallzeiten reduzieren. In der Folge steigt die Zuverlässigkeit und die Produktivität der Firma.
Clevere Software ermöglicht den Betrieb von unkomplizierten Lösungen
Mit der richtigen Networking-Software-Tools managen Anwender ihre einfachen Netzwerk-Lösungen auf elegante Art und Weise. Die Tools können die einzelnen Geräte untersuchen und auf ihre Eignung für die gewünschte Lösung prüfen. Weiterhin ist eine automatisierte Anpassung durch die verbundenen Cloud-Systeme möglich. Dabei kann die Management-Software auch neue Geräte erkennen und deren Konfiguration vornehmen. Mögliche Software-Anforderungen stellt das Tool fest und sorgt über eine Verbindung in die Cloud für notwendige Installationen oder Upgrades.
Zusätzlich sollten einfache standardisierte Netzwerklösungen permanent eine Fehleranalyse vornehmen. Identifizierte Schäden oder Unzulänglichkeiten erfasst das System und meldet es an eine höhere Instanz. Idealerweise nimmt das Netzwerk selbständig eine Fehlerkorrektur vor. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein identifiziertes problematisches Gerät zu isolieren.
Mobile Netzanbindung von privaten out-of-the-box Lösungen
Grundsätzlich besteht für die Nutzer von Netzwerk-Lösungen die Möglichkeit mobile Netzanbindungen in die Hände von Netzbetreibern zu legen. Dies ist insbesondere bei einfachen und mittelgroßen Lösungen durchaus sinnvoll. Bei Campus-Lösungen hingegen kommt oftmals die Beantragung von eigenen Funkspektren in Betracht. Diese werden durch die Bundesnetzagentur regional vergeben.