IoT-Tarife

Der Austausch von Daten zwischen Geräten und Produktions-Einheiten im IoT-Umfeld verursacht für den Betreiber Kosten. Durch den Aufbau eigener unabhängiger Netzwerke lässt sich die Konnektivität autark herstellen. Gravierende Teile dieser Konnektivität lassen sich auch am Markt erwerben. Insbesondere die Mobilfunk-Provider und entsprechende Reseller vermarkten die Leistung als IoT-Tarife. Im Zusammenspiel mit Hardware und Lösungen lassen sich Daten versenden und Plattformen errichten.

Welche Komponenten enthalten IoT-Tarife?

Mobilfunk-Provider halten eine beachtliche Anzahl an Smartphone-Tarifen und Datentarifen bereit. IoT-Tarife weisen verschiedene Ähnlichkeiten zu diesen Angeboten auf. Verschiedene Komponenten weisen dabei allerdings Besonderheiten auf und unterscheiden sich hinsichtlich der Anbieter. Mögliche Komponenten von IoT-Tarifen betreffen insbesondere:

  • Tarife auf Basis Datenverbrauch versus Unlimitierte Tarife
  • regionale Begrenzung versus weltweite Nutzung
  • mögliche Begrenzung von konnektierten Geräten
  • Aktivierungsgebühren
  • monatliche Grundgebühren
  • Vertragslaufzeiten
  • mögliche Mindestverbrauchs-Mengen

Von einfachen IoT-SIM-Karten bis zu komplexen Konnektivitäts-Lösungen

Grundsätzlich besteht durchaus die Möglichkeit bei einem Provider eine einzelne SIM-Karte zu erwerben, die in Verbindung mit einem entsprechenden Tarif den Datenaustausch ermöglicht. Oftmals dürfte aber die Vorstellungen von Nutzern deutlich weiter reichen. Mit einer Anzahl an IoT-SIM-Karten, den entsprechenden Tarifen und der notwendigen Hardware können IoT-Projekte gestartet und durchgeführt werden.

Darüber hinaus bieten Provider und deren Partner umfangreiche Lösungen für den Betrieb ganzer Plattformen an. Diese Lösungen bestehen aus Hardware, Software, Service und Konnektivität. Die entsprechende IoT-Software zur Überwachung und Steuerung von Geräten kann direkt mit erworben werden. Bei großen IoT-Projekten mit einer Vielzahl von Objekten ist auch eine Management-Software enthalten. Diese übernimmt die Verwaltung der Plattform mit der Vielzahl an SIM-Karten und möglicherweise unterschiedlichen IoT-Tarifen.

Auch für den weltweiten Einsatz finden sich IoT-Tarife

Insbesondere im Business-Umfeld stoßen solch umfangreiche Lösungen auf eine ausgeprägtes Interesse. Dabei sollten sich die Unternehmen von Beginn an überlegen in welchen Regionen beziehungsweise Ländern mobile Übertragungskapazitäten benötigt werden. Allerdings dürfte es ziemlich aufwendig sein in jedem Land Verträge für die Nutzung der Mobilfunknetze zu schließen. Da die Provider bereits Roaming-Abkommen für die einzelnen Staaten abgeschlossen haben, können Unternehmen auf die entsprechenden Dienste zurückgreifen. Im Markt finden sich dabei häufig zusammengefasste Regionen für die bestimmte Preise pro übertragenem Megabyte gelten.

Datenverbrauch als besonderer Aspekt der preislichen Komponenten

Während bei herkömmlichen mobilen Tarifen oft ein besonders umfangreiches monatliches Highspeed-Datenvolumen den Kundenwunsch prägt, werden im IoT-Umfeld meist deutlich geringere Datenübertragungen notwendig. Dennoch bieten die Provider auch IoT-Tarife mit unlimitiertem Datenverbrauch an.

Welche Service-Leistungen sollten IoT-Tarife enthalten?

Ein umfassendes aber bedienungsfreundliches Administrations-Portal ist besonders für umfangreiche Projekte im IoT wichtig. Das unkomplizierte Anlegen und Verwalten von eSIMs spielt dabei ebenso wie die treffende Analyse der Geräte-Daten und deren Visualisierung.

Oftmals können die Provider tiefgreifende Partnerschaften mit weiteren Anbieter vorweisen, die bei der Umsetzung von IoT-Lösungen die Kunden unterstützen können. Die Möglichkeit entsprechende Erfahrung von Drittfirmen zu erhalten, dürfte gerade im Industrial-Internet-of-Things von besonderer Bedeutung sein.