Industrial Internet of Things

Im Bereich des Industrial Internet of Things (IIoT) tauschen industrielle Maschinen automatisiert Daten und Informationen aus. Der Austausch erfolgt meist innerhalb der Campus-Netzwerke aber bietet darüber hinaus auch die gebündelte Anbindung an das Internet.

Produktivität im Industrial Internet of Things

Im Industrial Internet of Things werden die Daten direkt zwischen den betreffenden Maschinen und Geräten ausgetauscht. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die betreffenden Geräte Ihre Anforderungen direkt an die im Produktionsprozess verbundenen Einheiten sendet. Aufgrund von geringen Latenzen im 5G-Umfeld ergeben sich durch das Business Wireless Internet gänzlich neue Möglichkeiten im betrieblichen Ablauf. Im Fertigungsprozess können sich auf diese Weise beispielsweise Produktionsinseln mit dem zu fertigenden Produkt bei einer Maschine anmelden, die ihrerseits Fertigungsteile und Hilfsmittel anfordert um den Produktionsprozess zu automatisieren. Mobilomatic unterstützt dabei sowohl Lösungsanbieter als auch Produktions-Unternehmen bei der Planung und der Umsetzung von IIoT.

Insbesondere die Vernetzung von Maschinen in der Produktion verspricht hohe Zuwächse bei der Produktivität, da der Datenaustausch zu optimierten Produktionsprozessen und Lieferketten führt. Die reibungslose Datenübertragung erfolgt dabei über Sensoren, die die Hersteller idealerweise bereits bei der Produktion der Maschinen integrieren. Aber auch eine Nachrüstung von Maschinen mit entsprechenden Sensoren ist durchaus möglich.

Software steuert Geräte und Prozesse im IIoT

Die Verbindung der einzelnen Maschinen und deren ausgegebenen Daten erfolgt über Cloud-Software. Diese mobilen Business-Lösungen sind dabei in der Lage die Anforderungen der Produktion zu verstehen und in konkrete Handlungsanweisungen zu transformieren. Mit Mobilomatic haben Unternehmen die Möglichkeit die für sie passenden Software-Kombinationen in der Multicloud zu ermitteln.

Durch die Kombination von verschiedenen Anwendungen und die Kombinationen von Netzwerk-Komponenten in Form von Network-Slicing stellen die Provider spezielle Lösungen zur Verfügung. Diese Lösungen sind an den jeweiligen Anforderungen der Netze vor Ort ausgerichtet und variieren somit.

Besonderheiten des Industrial Internet of Things

Bei den Anforderungen, die die Industrie an die Konnektivität und Vernetzung Ihrer Maschinen und Geräte stellt, fühlt man sich fast an die Beschreibung der Vorteile des 5G-Mobilfunks erinnert. Zuverlässige und sichere Verbindungen sind für die produzierenden Unternehmen von besonderer Bedeutung. Hier findet sich somit auch eine eindeutige Abgrenzung zum einfachen IoT. Ausfälle der Vernetzung bei alltäglichen Gebrauchsgütern können durch ein persönliches Eingreifen leicht überwunden werden wobei zeitliche Verluste hinnehmbar sind.

Im industriellen Umfeld erzeugen Datenverluste oder Verzögerungen im Produktionsablauf jedoch meist kostenintensive Sachverhalte. Ein Produktions-Stop aufgrund eines Netzausfalls ist dabei nicht hinnehmbar. Insbesondere das sogenannte predictive maintenance kann dabei helfen den Zustand von Maschinen fortlaufend zu betrachten und zu analysieren. Durch abweichende Maschinen-Daten und Sensor-Ergebnisse lassen sich Abweichungen frühzeitig ermitteln. Somit lassen sich in der Folge entweder Mitarbeiter in Bewegung setzen oder automatische Wartung beziehungsweise Reparatur anstoßen.

Dabei ermöglicht die Vernetzung von Produktionsmitteln eine nachhaltige Steigerung der Produktivität. Die Vernetzung erfolgt auch nicht nur innerhalb der Maschinen in einer Smart Factory des Unternehmens. Die Konnektivität erstreckt sich auf den automatisierten Datenaustausch zwischen einzelnen Produktions-Stätten und sogar den Austausch mit Objekten von Zulieferern und Kunden.

Konnektivität Industrial Internet of Things
Administratoren steuern die Verbindungen im IIoT über verschiedene Zugangs-Geräte.

Augmented Reality als Disziplin des Industrial Internet of Things

Eine besonders bedeutende Disziplin, die in der vernetzten Produktion Nutzer gewinnt, ist Augmented Reality. Allerdings kommunizieren dabei nicht nur Maschinen miteinander sondern die Mitarbeiter erhalten über spezielle Brillen Unterstützung bei den ausführenden Prozessen. Dabei werden mit Hilfe der AR-Brille reale Gegebenheiten um digitale Erweiterungen und Bilder erweitert. So können beispielsweise Bilder einer neu entwickelten Maschine aus der Ferne in die tatsächliche Umgebung des Arbeiters eingefügt werden.